Der Tabellenführer 1. FC Frankfurt war mit dem neuen Trainer Thorsten Beck beim bisherigen Tabellenachten zu Gast. Der Einstand ging zumindest ergebnismäßig daneben. Mit 0:1 mussten sich seine Mannen beim SC Eintracht/Miersdorf Zeuthen geschlagen geben. „Ich wusste dass ich die Ungeschlagenserie meines Vorgängers nicht ewig fortführen kann.“ Äußerte er sich nach dem Abpfiff der Begegnung. „Nun habe ich die Niederlage hinter mir und die Fragen wann verliert die Mannschaft mal ist nun erledigt.“ Dabei war die Niederlage aus der Sicht der Frankfurter aufgrund der Chancen und Spielanteile völlig unnötig. In den ersten 45 Minuten gestaltete sich das Geschehen in etwa ausgeglichen. Die Gäste aus der Oderstadt hatten mehr Ballbesitz, dominierten die Partie auch optisch, doch konnten sie sich gegen die geschickt das Zentrum verdichtende Gastgeber zu selten so in Szene setzen wie in Minute 21, als Maik Frühauf die Kugel von der Grundlinie flach und scharf nach innen brachte und John Lukas Sauer Torwart Sebastian Vogel zu einer Fußabwehr zwang. Wenn, dann blieb der 1. FC vor allem bei Standards gefährlich, so bei einem Freistoß von Robin Grothe bei dem der Torhüter so seine liebe Mühe hatte (25.). Die einzige nennenswerte Szene der Randberliner fand in der ersten Halbzeit nur unter der gütigen Mithilfe der Frankfurter statt. Einen Fehlpass von Sebastian Lawrenz nutzte Ingmar Thede Rosenboldt zu einem direkten Torschuss, verfehlte aber das leere Gehäuse (21.). In den zweiten 45 Minuten nahm der Druck der Oderstädter zu und es gab gefährliche Situationen vor dem Gehäuse der Miersdorfer im Minutentakt. Auch die in der Schlussviertelstunde gebrachten neuen Kräfte Leopold Bussmann und Tobias Fiebig hatten kein Glück. Die Kugel wollte nicht über Linie. Entweder der Torhüter parierte großartig oder die vielbeinige Abwehr hielt den Ball noch auf. So kam es wie es kommen musste: Die erste wirkliche Chance nutze Jan Wolter nach Vorlage von Nils Reichardt eiskalt aus. In den nun verbliebenen Minuten bestand gegen nun öffnende Frankfurter sogar noch die Chance zur Resultatserhöhung. Miersdorf: Vogel – Bagola (64. Greib), Kresovic, Brüggenkamp, Hammer – Wolter (90+3. Markert), Westphal, Alisch, Müller – Reichardt, Rosenboldt (75. Soost) – Trainer: Alexander Schröder Frankfurt: Lähne – Mayilyan (77. Fiebig), Winkel (68. Bechmann), Lawrenz, Hauke (77. Bussmann) – Karaszewski, Herzberg – Grothe, Georgi, M. Frühauf – Sauer – Trainer: Thorsten Beck Schiedsrichter: Steffen Seifert (Zinnitz) – Zuschauer: 162 Tor: 1:0 Wolter (83.)
Schlagwort: Brandenburgliga
Remis beim Spitzenspiel der Brandenburgliga
Intensives Spiel mit Brisanz Brandenburgliga 1. FCF und Neuruppin trennen sich im Top-Vergleich nach unterschiedlichen Halbzeiten 2:2 (0:2). Mutschler gibt Abschied bekannt Das Tages-Spitzenspiel zwischen dem 1. FCF und dem MSV Neuruppin hatte es in sich. Es hatte viel Rasse und etwas weniger Klasse, lebte von intensiven Zweikämpfen auf dem Kunstrasen und auch Emotionen daneben. Das 2:2 (0:2) – ein gerechtes Resultat? Die Frankfurter konnten sich vielleicht auch diesmal etwas glücklicher schätzen mit dem Punktgewinn. Sie hatten nach einer halben Stunde gegen die dominierenden, kompakten Gäste klar 0:2 zurückgelegen und erst in der 2. Hälfte in Überzahl druckvoller und erfolgreicher gespielt. Da konnte sich der MSV kaum mehr aus der Umklammerung lösen. Meist vom Spielführer Markus Lemke gut in Szene gesetzt, setzten die Fontanestädter aber gefährliche Nadelstiche im Konter. Seine größten Taten vollbrachte FCF-Schlussmann Marvin Benno Lähne, als er zweimal allein gegen den eingewechselten, wieselflinken Michel Klemz rettete (80./90+3). Die Neuruppiner, anfangs mit den weitaus zwingenderen Chancen, „verteidigten nach dem Seitenwechsel leidenschaftlich“, wie Trainer Henry Bloch einschätzte. Aber sie konnten den Vorsprung nicht über die Zeit retten. Knackpunkt: der Platzverweis von Maximilian Janke unmittelbar nach seinem Tor zum 2:0. Schon mit Gelb belastet, ließ sich der rechte Flügelflitzer im Überschwang der Gefühle zu einer Unsportlichkeit hinreißen, entblößte nahe der Gastgeberbank seinen Oberkörper. Gelb-rot – na ja, strittig allemal. Am späten Foulelfmeter allerdings hatte keiner was zu meckern. Steven Frühauf, der schon den Anschlusstreffer besorgt hatte, verwandelte in der ersten Nachspielminute sicher. Alles in allem wohl doch eine gerechte Punkteteilung, die keinem der Ambitionierten weh tut, denn man bleibt in der Tabelle oben. Das sah auch FLB-Ehrenpräsident Siegfried Kirschen als Spielbeobachter so: „Der Schiedsrichter hat alles den Regeln nach richtig und gut gemacht, auch seine beiden Assistenten.“ Der verhinderte FCF-Kapitän Erik Huwe, der sich demnächst einer Knie-OP unterziehen muss, kommentierte von außen: „Eine starke Willensleistung des Teams vor allem nach der Pause.“ Coach Jan Mutschler: „Wir haben einen Punkt gewonnen und nicht zwei verloren. Es war ein hoch intensives Spiel mit brisanten Zweikämpfen. Neuruppin puschte sich verbal gegenseitig, das fehlt bei uns ein bisschen.“ Trainer Jan Mutschler geht am Monatsende Trotz aller Emotionen umarmten sich am Ende Mutschler und Bloch. Man kennt und schätzt sich aus gemeinsamen Neuruppiner Zeiten um 2004/2005. Der MSV-Coach hatte „eine gute Flasche Wein“ für seinen neun Jahre jüngeren Kollegen mitgebracht und in der Pressekonferenz überreicht. Es war ein Abschiedsgeschenk für Mutschler, der nicht Cheftrainer des 1. FCF bleibt. Ja, der 38-jährige Rotschopf wechselt nach 27 Monaten Ende Oktober „aus ganz persönlichen, familiären Gründen nach Schleswig-Holstein ohne sportliche Ambitionen“, wie er auf Nachfrage bestätigte. Seinen Beamtenjob in Frankfurt habe er zum 30. September schon gekündigt. „Natürlich hängt hier am Club viel Herzblut dran, zumal wir einen guten Lauf haben, in elf Pflichtspielen unbesiegt sind und oben mitmischen. Aber Privates, Familiäres muss manchmal Vorrang haben.“ Vier Spiele – darunter drei daheim – laufen noch unter seiner Regie: Altlüdersdorf (Pokal), Lübben, Miersdorf und TSG Bernau. „Kommst du als willkommener Gast zum Rückspiel Ende März nach Neuruppin?“, fragte Bloch. Mutschler: „Wenn uns die Pandemie keinen Strich durch die Rechnung macht, komme ich gern, versprochen.“ Die Führungsetage des 1. FCF werde rechtzeitig über Veränderungen im Funktionsteam informieren, so Vorstandsmitglied Andre Wolff. he 1. FCF: Lähne – Mayilyan (65. Seiring), Winkel, Lawrenz (46. Herzberg), Hauke (63. Bussmann) – Karaszewski – Grothe (46. Georgi), S. Frühauf, M. Frühauf – Sauer, Bechmann (63. Fiebig). Trainer: Jan Mutschler. Neuruppin: Vaizov – Hink, Blumenthal, Haack – Janke, Vladimirov, Logins (71. Milushev), Lemke, Matthäs – Prudente (42. Klemz), Kraeft. Trainer: Henry Bloch. Schiedsrichter: Michael Nickusch (Berlin) – Zuschauer: 215. TORE: 0:1 (18.) Prudente, 0:2 (30.) Janke, 1:2 (76.) S. Frühauf, 2:2 (90+1/FE) S. Frühauf. GELBE KARTEN: S. Frühauf (45./F), M. Frühauf (88./F) – Janke (30./F), Kraeft (45./F), Klemz (82./F), Vaizov (84./U), Vladimirov (88./F), Blumenthal (90./F). GELB-ROT: Janke (32./U) BESTE SPIELER: S. Frühauf, Lähne – Vaizov, Lemke.
Brandenburgliga: Sieg in Altlüdersdorf
„Ein glücklicher Sieg für uns, denn eigentlich war es ein typisches 1:1-Spiel. Wir hätten es auch verlieren können.“ So brachte Frankfurts Trainer Jan Mutschler den in der Nachspielzeit erzielten 2:1-Auswärtssieg beim SV Altlüdersdorf kurz und knapp auf den Punkt. In den ersten Minuten riskierten beide Teams nicht viel. Die Gastgeber wirkten zwar optisch überlegen ohne aber wirklich zwingend zu wirken. Den ersten Rückschlag für die Oderstädter in Form der Verletzung von Abwehrchef Erik Huwe nutzten die Gastgeber für den überraschenden Führungstreffer. Tobias Völkel fasste sich ein Herz, zog aus gut 18 Metern ab und ließ mit einem Sonntagsschuss Marvin Benno Lähne keine Chance. Die Gäste waren nun gefordert und reagierten. Hatte John Lukas Sauer mit seinem ersten Versuch noch Pech (30.), so machte er es gut 60 Sekunden später besser. Eine flache Freistoßhereingabe von Maik Frühauf verpassten Freund und Feind, so dass er am langen Pfosten stehend die Kugel nur noch über die Linie drücken musste. Noch vor dem Pausenpfiff hätte er seine Farben sogar in Führung bringen können, doch scheiterte er erneut am nicht immer sicher wirkenden Peer-David Schiemann im Tor der Gastgeber. FCF siegt erneut in der Nachspielzeit Leider konnten die Oderstädter den Schwung der ersten Hälfte nicht mit in die zweite Halbzeit hinüberretten. Das lag allerdings auch am Gegner. Dieser störte nun früher. Zudem verlor der 1. FC den in der ersten Halbzeit eingewechselten und für viel Struktur sorgenden Tobias Fiebig Mitte der zweiten Halbzeit ebenfalls durch Verletzung. In der Folgezeit tauchten die Altlüdersdorfer nun doch öfter im Frankfurter Strafraum auf. Doch scheiterten sie an der vielbeinigen Abwehr oder spätestens beim überragenden Keeper Lähne war dann Endstation. Zudem retteten Nick Hauke, Paul Karaszewski und Justin Winkel kurz hintereinander noch auf der Linie. So deutete alles auf ein 1:1 hin bis die Nachspielzeit anbrach. Sauer schoss nach Vorlage von Karaszewski nicht etwa blind aufs Tor, sondern schob mit dem feinen linken Fuß den Ball in die lange Ecke. Somit siegte der 1.FC nach dem 4:3 gegen Klosterfelde erneut in der Nachspielzeit und gewann auch erstmals seit 2009 wieder gegen Altlüdersdorf. Altüdersdorf: Schiemann – Junge, Adomah, Marten, Dembowsky – Schneider (62, Scho-nig), A. Riehl, Voelkel (81. Heilmann), Zilahi (62. Cudny) – F. Riehl, Altenburg – Trainer:Hans OertwigFrankfurt: Lähne – Winkel, Lawrenz, Huwe (22. Fiebig/ 68. Mayilyan), Herzberg – Hauke, St. Frühauf, Karaszewski, M. Frühauf – Sauer, Bechmann (60. Grothe) – Trainer: Jan MutschlerSchiedsrichter: Tobias Collin (Templin) – Zuschauer: 70Tore: 1:0 Voelkel (23.), 1:1, 1:2 Sauer (39., 90.+2)
Brandenburgliga: Sieg gegen SG Union Klosterfelde
Brandenburgliga Paul Bechmann abgezockt. Nach 3:0-Führung noch glücklicher 4:3-Sieg des 1. FCF in der Nachspielzeit gegen Klosterfelde Was für eine verrückte Brandenburgliga-Partie mit unterschiedlichen Halbzeiten! Schnell führten die spielfreudigen Frankfurter 3:0 und mussten am Ende doch froh sein über ein mühevolles und sicher auch glückliches 4:3 gegen Union Klosterfelde. Zweimal hatte der erst 18-jährige Paul Bechmann zugeschlagen (11./20), dazwischen einmal sein Sturm-Nebenmann John Lukas Sauer. Die körperlich kompakte Union-Abwehr mit zwei großen Innenverteidigern sah sich mehrfach düpiert von Tempo und Passgenauigkeit des 1. FCF. Junger Lulatsch trifft doppelt Der lang aufgeschossene Bechmann (1.96 m) strahlte hinterher: „Der erste Treffer war einfach, da brauchte ich nach Johns Zuspiel nur einzuschieben, die Rettungstat vom Torwart kam zu spät hinter der Linie“, schilderte der 13-Klässler der Sportschule. „Beim zweiten Tor hatte ich auf halblinks leichtes Spiel, weil die Verteidiger auf Abseits spekuliert hatten“, so der Schlaks, der vor drei Jahren von der B-Jugend des FC Energie Cottbus in seine Heimatstadt zurückgekehrt war. Beim 3:1 in Petershagen hatte er getroffen, auch im Pokal gegen Lübben (5:0). Nun also gleich zweimal. „Wahnsinn, wie abgezockt der Bursche schon agiert“, applaudierte Trainer Jan Mutschler. Fast wäre dem jungen Lulatsch ein „Dreier“ gelungen, doch sein Kopfball traf nur den linken Pfosten (40.). Jugendleiter und Nachwuchstrainer Mathias König hinterher: “Paul erkennt schnell Situationen, hat seine Chancenverwertung verbessert. Wegen seiner Größe hat er Vorteile im Kopfballspiel und auch die Übersicht, Bälle abzulegen. Menschlich eher ein ruhiger Typ, verlässlich, mit sympathischer Ausstrahlung. Kann auch mit Kritik umgehen.” Alles deutete auf einen klaren Gastgebersieg hin, zumal Robin Grothe noch zwei Möglichkeiten liegen ließ. Doch die Klosterfelder wehrten sich nun energischer, schafften durch Steven Nowark und den technisch starken Ex-Tasmanen Balla Keita den Anschluss. Und nach dem Ausgleich (60.) waren sie mit viel Druck und Zweikampfschärfe gegen eine verunsicherte und umgestellte Defensive (ohne Lawrenz und Guttke) sogar nahe dran an ihrem zweiten Auswärtssieg – angetrieben von ihren engagierten Trainern Norman Jechow und Jan Hübner, die sich mit lautstarken Meckereien am Rande prompt die Gelbe Karte des Unparteiischen einhandelten. „Jungs, spielt mal wieder Fußball!“, musste auch Frankfurts Co-Trainer Björn Keller reinbrüllen. Viel half es nicht. Erst der eingewechselte Derenik Mayilyan erlöste an seinem 20. Geburtstag die in Not geratenen Oderstädter. Er suchte mit Schwenk zur Mitte die Lücke und sorgte in der Nachspielzeit noch für einen glücklichen Sieg des 1. FCF. „Jetzt in Altlüdersdorf und dann beim Heim-Kracher gegen Neuruppin müssen wir bis zum Schluss konzentrierter, stabiler vor allem in der Deckung sein, wenn wir die Tabellenspitze verteidigen wollen“, warf Mutschler schon einen Blick voraus. Hans-Eberhard Fehland FRANKFURT: Marvin Benno Lähne – Leon Herzberg, Maik Winkel, Eric Huwe, Nick Hauke (54.Tobias Fiebig) – Paul Karaszewski, Steven Frühauf (82. Bill Seiring) – Robin Grothe, Leopold Bussmann – John Lukas Sauer (82. Marco Rossak), Paul Bechmann (83. Derenik Mayilyan). SR.:Rene Müller (Cottbus) – Z.: 125. TORE: 1:0 (11.) Bechmann, 2:0 (16.) Sauer, 3:0 (20.) Bechmann, 3:1 (36.) Nowark, 3:2 (47.) Keita, 3:3 (60.) Klaka, 4: 3 (90.) Mayilyan.
Ein Sieg der Moral in Eberswalde
1. Männer | Im Spiel gegen den FV Preussen Eberswalde gab es 95 nervenaufreibende Minuten und ein Wechselbad der Gefühle- mit einem am Ende überglücklichen, aber nicht unverdienten Sieger, so kann man das Spiel zusammenfassen. Mitten in die erste Frankfurter Drangphase fiel etwas überraschend das 1:0 für die Eberswalder. Vorausgegangen war ein Fehlpass in der Defensive. Zwei Minuten später folgte gar per gut ausgespielten Konter das 2 zu 0 für die Gastgeber. Nach der Pause erzielte Steven Frühauf den 2:1-Anschlusstreffer, bevor Preussens Thorben Schöffel mit dem 3:1 den Abstand wieder herstellte. Doch den jetzt besseren, spiel- und einsatzstarken Frankfurtern reichten 20 Minuten, um die Partie zu drehen. Steven Frühauf und John Lukas Sauer sorgten für den Ausgleich, bevor Marcel Georgi clever in der Nachspielzeit das viel umjubelte 3:4 erzielte. Es war ein Sieg der Moral. Das Glück, welches der FCF zweifelsohne auch hatte, wurde heute mit dem Kampf bis zur letzten Sekunde erzwungen. Bericht Verein
Souveräner Heimauftakt der Rückrunde
1. Männer | Am 17. Spieltag in der Brandenburgliga trafen die ersten Männer des 1. FC Frankfurt auf den Fünften der Tabelle, den Werderaner FC Viktoria 1920. Das Ergebnis der Hinrunde saß noch tief, denn hier hatten die Kicker aus der Oderstadt am 2. Spieltag ihre erste Pleite der Saison 2019/20 einstecken müssen. Im August fuhren die Mutschler-Jungs mit 0 Punkten und einer 0:5 Niederlage wieder zurück nach Frankfurt. Somit gab es hier wohl noch so einiges nachzuholen. Das Heimspiel des Jahres fand auf dem Kunstrasenplatz statt, die auf Grund der Witterungsverhältnisse an den Vortagen der Rasenplatz im Stadion der Freundschaft gesperrt wurde. FC Frankfurt gegen Werderaner FC Viktoria 1920 Die 130 Zuschauer kamen bei diesem Brandenburgligaspiel voll auf ihre Kosten. Nach kurzem Beschnuppern auf dem Kunstrasen, ließen die Frankfurter keinen Zweifel aufkommen, wer hier die Hausherren sind und beanspruchten die gegnerische Spielhälfte weitestgehend für sich. Gerade nach der Niederlage in der Hinrunde, war das ein motivierendes Gefühl. In den ersten 32 Minuten hatten die Gastgeber so einige Torchancen nicht umsetzen können und somit kam dann erst in der 32. Minute zum längst überfälligen Treffer durch Steven Frühauf. Von nun an ging es stark weiter und es war nur eine Frage der Zeit, bis die Führung kurz vor dem Halbzeitpfiff durch Marcel Georgi auf 2:0 ausgebaut werden konnte. Torregen im Stadion der Freundschaft in der zweiten Halbzeit Bereits in der 50. Minute schien das Spiel entschieden, als Artur Aniol zum 3:0 traf. Kurzzeitig lebten die Gäste etwas auf und somit konnte Patrick Richter den Gästen den einzigen Zähler auf dem Scoreboard verschaffen. In der 63. Minute hieß es somit 3:1. Von nun an war aber “Verwöhnprogramm” im Stadion der Freundschaft angesagt und die Elf um Jan Mutschler blühten förmlich auf uns ließen es Tore regnen. Drei Tore in drei Minuten – FCF in Torlaune In den Schlussminuten ging es noch mal so richtig nach vorne und die Soccer in Rot verfrachten den Ball innerhalb von drei Minuten gleich drei weitere Male ins Tor der Werderaner. In der 83. Minute war es Maik Frühauf zum 4:1, in der 84. Minute konnte Marco Rossak dann zum 5:1 punkten. Und weil es doch so schön war, gab es in der 85. Minute bei einem Foul-Elfmeter den Treffer zum Endstand von 6:1 durch Paul Karaszewski. So wollen die die Oderstädter sehen! Ein starkes Spiel, das hoffentlich zur nötigen Motivation verholfen hat, noch mal ordentlich Gas zu geben, um auf den oberen Tabellenplätzen einen geeigneten Platz zu finden. Matthias Lüer www.vitvasports.de
Jan Mutschler im Talk
1. Männer | Die Hinrunde der Brandenburgliga-Saison 2019/20 ist geschafft und der 1. FC Frankfurt verabschiedet sich auf einem 7. Tabellenplatz in die Winterpause. Wie zufrieden sind wir? Natürlich ist die Tabellenspitze immer ein willkommenes Ziel, aber nur eine der insgesamt 16 Brandenburgliga-Mannschaften kann diesen Platz belegen. Klar und deutlich tut dies momentan der Aufsteiger RSV Eintracht 1949 Stahnsdorf, der 10 Punkte vor uns liegt. Der Blick für die Rückrunde geht zielgerichtet nach oben und wir haben Jan Mutschler, den Trainer der 1. Männermannschaft des 1. FC Frankfurt mal eben kurz ins Verhör genommen. Schauen wir doch mal auf seine Sichtweise zum bisherigen Saisonverlauf. FCF Trainer Jan Mutschler im Interview FCF: Wie lautet deine Bilanz zum Abschneiden in der Hinrunde?Jan Mutschler: Wenn man die Tabelle anschaut, dann bin ich mit dem 7. Platz natürlich sehr unzufrieden. Positiv aber ist, dass der Abstand zu Platz 2 nur 5 Punkte beträgt und wir die beste Heimmannschaft sind. Wir müssen aber unbedingt an unserer Torabschussschwäche arbeiten und auswärts besser auftreten. Welcher Spieler hat dich in der Saison bisher am meisten überrascht?Hendrik Haack hat sich sehr gut entwickelt, aber wirklich überrascht hat mich niemand, da ich ja vorher wusste, was jeder spielen kann. RSV Eintracht Stahnsdorf 1949 – vom Aufsteiger an die Tabellenspitze – Hast du zu Saisonbeginn mit dem aktuellen Tabellenführer gerechnet?JA!!! Was hat gefehlt, dass der FCF von der Tabellenspitze grüßt?11 Punkte! Was sind deine Wünsche für die Rückrunde?Dass wir unsere Torchancen besser nutzen, unsere Auswärtsschwäche ablegen und wir von Verletzungen verschont bleiben. Gab es eigentlich Weihnachtsgeschenke? Genauer gefragt, gibt es denn Verstärkung für die Rückrunde?Nein. Was sind deine Ziele mit dem FCF für die kommenden zwei Jahre?Der Aufstieg in die Oberliga. Danke Jan für deine Zeit! Wir wünschen deiner Mannschaft viel Erfolg in der Rückrunde! #einteameinziel